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Beiträge für das Jahr 2026

„Das neue Jahr sei ein Jahr des Lichtes, der Liebe und des Schaffens. Bringe den Menschen die Krone des Lebens und lasse die Kronen dieses Lebens menschlich sein. Setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden. Gib allem Glauben seine Freiheit und mache die Freiheit zum Glauben aller. Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Ehemänner dagegen an ihr erstes. Lasse die Leute kein falsches Geld machen, aber auch das Geld keine falschen Leute. Gib den Regierungen ein besseres Deutsch und den Deutschen bessere Regierungen. Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde. Gib den Gutgesinnten eine gute Gesinnung; lasse die Wissenschaft Wissen schaffen. Und lasse die, die rechtschaffen sind, auch Recht schaffen. Lasse uns nicht vergessen, dass wir alle von Gottes Gnaden sind und dass alle allerhöchsten Menschen Demokraten waren. Gib unserem Verstand Herz und unserem Herzen Verstand, auf dass unsere Seele schon hier selig wird. Sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen – aber noch lange nicht!“

Yoga-Sūtra II/55 (Patañjali)

[Näheres sowie konkrete Übungen am Sūtra-Abend mit Dr. Christian Schmidt]

Yoga-Sūtra II/54 (Patañjali)

Yoga-Sūtra II/53 (Patañjali)

Yoga-Sūtra II/52 (Patañjali)

Yoga-Sūtra II/51 (Patañjali)

Yoga-Sūtra II/50 (Patañjali)

Yoga-Sūtra II/49 (Patañjali)

Um zu erwachen, sitze ruhig da

und lass dir Atemzug für Atemzug

den Geist klären und das Herz öffnen:

Dieser dem Buddha zugeschriebene Satz beinhaltet für mich alles, was ich im Pranayama-Kurs vermitteln möchte:

„Um zu erwachen“ – das ist das, worauf wir hinarbeiten, der Grund, warum wir üben: Erkennen, was „menschengemacht“ ist – und was ewig. Was Wahrheit ist – und was Illusion.

„sitze ruhig da“ – das bedeutet: Die citta vrittis sind verschwunden – zumindest beruhigt – sodass sie nicht stören; einen nicht forttragen.

Und wir erleben die Stille. Die Stille als Kraftquelle.

Wenn wir „ruhig dasitzen“, dann sind wir mit dieser Kraftquelle verbunden; wir sind „ruhig“ und wir sind „da“.

„und lass Dir Atemzug für Atemzug“ – durch den Fokus auf den Atem gelingt das Sammeln auf einen Punkt: Atemzug für Atemzug bleibe ich beim Atem: Ich atme ein. Ich atme aus.

Atem ist Leben. Mit der Beobachtung des Atems haben wir Zugang zum SEIN.

„den Geist klären“ – mit dem Fokus auf den Atem wird der Geist geklärt – Gedanken und Gefühle, in die wir uns sonst „verwickeln“, wird die Nahrung entzogen und es ergibt sich sozusagen von selbst, dass wir Zugang zur Wahrheit bekommen.

„und das Herz öffnen“ – wenn die Klärung des Geistes glückt, wenn die Geistesschulung Wirkung zeigt, dann öffnet sich das Herz und wird weit. Das Herz als Ort der göttlichen Kraft, des universellen Bewusstseins, des reinen SEINs.

[Näheres sowie konkrete Übungen im Atem-Kurs (prāṇāyāma) mit Günter Schumacher]